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Pfaffenhütchen, Spindelstrauch, Euonymus europaeus – Pflege

Pfaffenhütchen - Euonymus

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Das Pfaffenhütchen ist ein ideales Gehölz für jeden Garten. Da es sehr schnittverträglich ist, kann es auf praktisch jede Größe geschnitten werden. Beeindruckend ist die intensive Herbstfärbung. Das Laub leuchtet regelrecht. Interessant sind auch die bizarr aussehenden Früchte, die in der Vogelwelt sehr beliebt sind. Für den Mensch ist die Pflanze leider giftig, besonders die Samen. Ansonsten gibt es viel Positives über das Pfaffenhütchen zu berichten. Die Pflege ist einfach, es gibt aber einiges zu beachten. Was das ist und worauf man achten sollte, erfahren Sie im folgenden Text.

Steckbrief

  • Das Pfaffenhütchen gehört zur Familie der Spindelbaumgewächse
  • Giftpflanze – in allen Teilen giftig, besonders gefährlich sind die Samen!!!
  • Der Name Pfaffenhütchen stammt von der Ähnlichkeit der Kapselfrüchte mit dem Birett, einer Kopfbedeckung katholischer Geistlicher
  • Vorkommen – in Europa, hauptsächlich Mitteleuropa, aber auch Asien, bis ins Kaukasusgebiet
  • Flachwurzler, sommergrün, also laubabwerfend
  • Aufrechter, reich verzweigter Strauch, der etwas sparrig wächst, Wuchshöhen als Strauch bis zu 3 m, als kleiner Baum auch bis 6 m
  • Windfest und frosthart
  • Blüte im Mai, unscheinbar und klein
  • Früchte reifen ab August bis Oktober
  • Sehr schöne, leuchtende Herbstfärbung
  • Blüten und Früchte sind wichtige Nahrung für Insekten und Vögel
  • Kann als Heckenpflanze genutzt, muss aber regelmäßig geschnitten werden
  • Ideal als Erosionsschutz, Ufer- und Böschungssanierung
  • Über 180 Sorten des Pfaffenhütchens sind weltweit bekannt

Interessante Arten und Sorten

  • Euonymus japonicus – Japanisches Pfaffenhütchen, Baum, bis 3 m hoch, immergrüne Blätter, rötlich im Herbst, sehr beliebt als Bonsai, neue Sorte ’Bravo’
  • Euonymus europaeus – Gewöhnliches Pfaffenhütchen, ’Red Cascade’ – besonders großfrüchtig, gelbrote Herbstfärbung, 150 bis 200 cm hoch, ’Atropurpureum’ – treibt erst grün aus, kurze Zeit später färben sich die Blätter dunkelpurpurn, scharlachrote Herbstfärbung, 2 bis 4 m hoch
  • Euonymus latifolia – Breitblättriges Pfaffenhütchen, mehr Blüten pro Blütenstand, dazu sind sie länger gestielt, 1 bis 5 m hoch
  • Euonymus alatus – Geflügeltes Pfaffenhütchen, 3 m hoch und 2 m breit, stammt aus Asien, spektakuläre Herbstfärbung in tiefrot
  • Euonymus hamiltonianus – Spindelstrauch, schmaler, bis 6 m hoher Baum, gern für Friedhöfe verwendet. Sorten: ’Red Elf’ und ’Winter Glory’
  • Euonymus planipes – Großfrüchtiges Pfaffenhütchen, spektakuläre und frühe Herbstfärbung, leuchtend orange, 3 bis 4 m hoch und 2 bis 3 m breit
  • Euonymus fortunei – Kletter-Spindelstrauch oder Kriechspindel, immergrün, als Bodendecker oder für Hecken, auch mit weißbunten oder panaschierten Blättern
  • Euonymus myrianthus – immergrün, 2 bis 3 m hoch, gelbe Früchte, nicht ganz so winterhart wie andere Pfaffenhütchen, windgeschützter Platz (Winterhärtezone 7)

Die Pflege des Pfaffenhütchens

Die Pflege des Pfaffenhütchens ist recht unkompliziert. An den Standort stellt das Gehölz nicht viele Ansprüche. Obwohl das Pfaffenhütchen recht trichterförmig wächst, sollte ausreichend Platz eingeplant werden. Wer diesen nicht hat, kann den Wuchs durch entsprechende Schnittmaßnahmen eindämmen. Das Substrat sollte humusreich und gern etwas kalkhaltig sein. Gießen und Düngen sollte man nicht übertreiben. Der Schnitt ist unkompliziert, das Pfaffenhütchen sehr schnittverträglich. Die Vermehrung ist einfach. Krankheiten gibt es selten, allerdings treten Schädlinge recht häufig auf.

Standort

Beim Standort zeigt sich das Pfaffenhütchen sehr anspruchslos. Er darf nur nicht zu dunkel sein, das bekommt der Pflanze nicht. Ein heller, warmer Platz ist ideal. Je mehr Sonne das Gewächs bekommt, umso intensiver ist die Herbstfärbung.

  • Pfaffenhütchen - Euonymus europaeus Sehr anspruchslos
  • Heller Standort, am besten sehr sonnig
  • Warm
  • Bis Halbschatten möglich
  • Bei zu viel Schatten kaum Blüten und schwaches Wachstum

Pflanzsubstrat

Beim Pflanzsubstrat ist das Pfaffenhütchen ein bisschen anspruchsvoller, aber weit davon entfernt, große Ansprüche zu stellen. Der Boden sollte humusreich und locker sein. Etwas Kalk im Boden ist ideal. Wichtig ist, dass das Substrat nicht zu feucht oder gar nass ist. Trockener Boden ist da deutlich besser.

  • Humusreiche, kalkhaltige Erde
  • Tiefgründig und locker
  • Keine Bodenverdichtung, deshalb häufig Boden lockern
  • Keine Staunässe, eher recht trockener Boden
  • Salzarmer Boden
  • Gedeiht auch in recht sandigem Substrat

Wer Wert auf eine reichhaltige Blüte legt, sollte eher auf trockenen Boden achten. Bei zu nassem Substrat fällt die Blüte meist deutlich geringer aus. Zu wenig Wasser im Boden ist natürlich auch nicht anzuraten. Je feuchter der Boden, umso schneller wächst das Gehölz allerdings. Man muss also wissen, was besser ist, beziehungsweise, was einem lieber ist.

Pflanzen

Beim Pflanzen gibt es nicht viel zu beachten. Oft wird empfohlen, um eine ungewollte Vermehrung zu verhindern, eine Rhizomsperre mit einzubauen, aber ich finde nicht, dass sich mein Pfaffenhütchen im Wurzelbereich extrem ausbreitet. Ab und zu ziehe ich eine kleine Pflanze aus dem Boden, aber das ist kein Problem. Sie lassen sich gut entfernen, sind durch Selbstaussaat entstanden. Wenn man regelmäßig Unkraut entfernt und den Boden lockert, ist diese Arbeit schnell getan. Als Plage würde ich das Gehölz deswegen nicht bezeichnen, da gibt es schlimmere Pflanzen.

  • Pfaffenhütchen - Euonymus europaeus Als Bonsai gezogene Pfaffenhütchen benötigen eine besondere Pflege. Sie müssen regelmäßig umgetopft, aber auch geschnitten werden
  • Laubabwerfende Sorten werden in der Wintersaison gepflanzt
  • Immergrüne Sorten im Frühjahr
  • Vor dem Pflanzen den Wurzelballen gründlich wässern, am besten in einen Eimer mit Wasser stellen
  • Pflanzloch tief und groß genug ausheben
  • Gleich Humus mit einarbeiten
  • Erde gut festklopfen, nicht treten, denn das Pfaffenhütchen hat viele oberflächliche Wurzeln
  • Reichlich angießen und auch in den kommenden Wochen nicht austrocknen lassen. Wenn der Strauch angewachsen ist, ist nicht mehr so viel Wasser nötig
  • Für Heckenpflanzungen alle 50 cm eine Pflanze
  • Direkt nach der Pflanzung schneiden

Gießen und Düngen

Das Pfaffenhütchen ist recht genügsam, was die Wassergaben anbelangt. Auch auf recht trockenen Böden muss nicht viel gegossen werden. Wassermangel ist an hängenden Blättern feststellbar, kommt aber nur bei langanhaltender Trockenheit und Hitze vor. Es reicht, wenn das Pfaffenhütchen beim Gießen all der anderen Pflanzen im Garten mit bedacht wird. Dann aber durchdringend wässern.

  • Mäßig gießen, je nach Bodenbeschaffenheit
  • Oberste Erdschicht erst abtrocknen lassen
  • Ab Anfang September Wassergaben reduzieren
  • Mulchschicht schützt vor Austrocknung
  • Verträgt und mag gern kalkhaltiges Wasser
  • Keine stehende Nässe!
  • Von April bis Ende Juli düngen, 14tägig
  • Günstig ist, im Frühjahr und Herbst Kompost oder Hornspäne unter die Erde zu mischen

Schneiden

Wer genügend Platz hat, kann den Spindelstrauch ungeschnitten wachsen lassen. Er muss nicht geschnitten werden, wächst aber sehr breit und sparrig. Wer nicht so viel Platz hat oder mit dem Pfaffenhütchen gar eine Hecke bilden möchte, muss regelmäßig zur Schere greifen. Das Gehölz blüht am zweijährigen Holz. Werden große Teile davon entfernt, fällt die Blüte geringer aus.

  • Gartenschere Wichtig ist, von Anfang an regelmäßig zu schneiden
  • Auslichtungsschnitt im Frühjahr oder Spätherbst
  • Ein Schnitt regt den Wuchs an, der Strauch wird dichter
  • Größere Schnitte, um Wuchsrichtung vorzugeben
  • Es kann auch radikal geschnitten werden
  • Große Rückschnitte nur im zeitigen Frühjahr oder im Spätherbst durchführen, Das Frühjahr ist aber besser, da die Blätter schnell die Schnittflächen verdecken
  • Entstande Verletzungen müssen nicht besonders behandelt werden

Am natürlichsten sieht das Pfaffenhütchen ungeschnitten aus. Da aber die meisten Hausgärten heute recht klein sind, ist ein Schnitt oft nicht zu umgehen. Um einen gleichmäßigen Wuchs zu erreichen, ist es sinnvoll, von Anfang an, jedes Jahr etwas zu schneiden. Große Schnittmaßnahmen lassen die Pflanzen im Winter, im laublosen Zustand wie amputiert erscheinen.

Überwintern

Das Pfaffenhütchen ist sehr gut winterhart und benötigt keinerlei Schutz. Eine Ausnahme bilden die Jungpflanzen. Die sollten geschützt werden. Auch Kübelpflanzen freuen sich im Winter über einen geschützten Platz, nah an einer warmen Hauswand. Der Kübel sollte auf Styropor gestellt und warm eingepackt werden, so dass der Wurzelballen nicht so einfach durchfrieren kann.

Vermehren

Das Pfaffenhütchen neigt dazu, sich selbst auszusäen. Das gelingt deutlich besser, als die eigene Anzucht in Gefäßen. Einfacher als die Aussaat ist die Stecklingsvermehrung. Wer auch damit kein Glück hat, muss nur unter einem Spindelstrauch nach Jungpflanzen suchen. Meist gibt es eine Menge davon. Möglich ist auch die vegetative Vermehrung durch bewurzelnde Kriechsprosse.
Stecklingsvermehrung

  • Ende Juni Triebstecklinge schneiden
  • Junge Triebe in 10 bis 15 cm Länge schneiden
  • Blätter um 2/3 kürzen, um die Verdunstung zu minimieren
  • Blüten, bzw. Fruchtansätze, wenn vorhanden, komplett entfernen
  • Steckling in Anzuchterde stecken (zur Not tut es auch ein Gemisch aus Gartenerde und Sand)
  • Das Substrat sollte gleichmäßig feucht gehalten werden
  • Um das Bewurzeln zu erleichtern, eine durchsichtige Tüte über das Gefäß stülpen
  • Regelmäßig lüften, um Schimmelbildung zu vermeiden
  • Sobald sich neue Austriebe zeigen, ist die Bewurzlung geglückt. Das kann bis zu drei Monate dauern
  • Jungpflanze im ersten Winter gut schützen

Aussaat

  • Ernte der Früchte kurz vor dem Ausspringen
  • Trocken lagern, bis sich die Früchte Öffnen
  • Samen von dem orangen Samenmantel befreien
  • Sofort aussäen oder Saatgut bei 0 bis 10° C 2 bis 4 Monate in Sand oder Torf lagern
  • Aussaat ruhig im Freien
  • Es kann sehr lange dauern (über ein Jahr und mehr) bis sich ein Pflänzchen zeigt

Krankheiten und Schädlinge

Pfaffenhütchen-Gespinstmotte Eigentlich ist das Pfaffenhütchen sehr robust und nicht anfällig für Krankheiten. Es gibt allerdings einen Schädling, der recht häufig anzutreffen ist und zwar die Pfaffenhütchen-Gespinstmotte. Die Raupen dieser Motte sind etwa 2 cm lang und gelblich-schwarz gepunktet. Sie weben Teile des Strauches oder auch das gesamte Gehölz in ein Gespinst ein. Darin fressen die Raupen die Blätter. Hier hilft, befallene Triebe und manchmal auch ganze Äste herauszuschneiden. Anderenfalls kann auf ein Insektizid zurückgegriffen werden. Allerdings muss man die Raupen nicht unbedingt bekämpfen. Selbst wenn das Pfaffenhütchen kahl gefressen wird, es treibt danach neu wieder aus. Außerdem kommen vor:

Filzgallmilbe
Die Filzgallmilbe lebt unter den Blättern und ernährt sich von Zellsaft. Zu erkennen an einem weißen, filzartigen Belag auf der Blattunterseite und einer gelbgrünen Vergilbung auf der Oberseite der Blätter. Sollten sehr viele der Milben auftreten, kann es zu einem frühzeitigen Blattabwurf kommen. Im Normalfall muss dieser Schädling aber nicht bekämpft werden.

Spindelbaum-Schildlaus
Sie ist an weißen länglichen (wurmartigen) und fest sitzenden rundlichen braunen kleinen Erhebungen zu erkennen. Die Schildlaus ist nur schwer zu bekämpfen. Alle Mittel wurden wegen ihrer Umweltgefährlichkeit und Giftigkeit vom Markt genommen. Hier hilft nur, bei starkem Befall zurückzuschneiden und die Teile zu vernichten. Verbleibende Schädlinge abkratzen, ähnlich wie man das bei Zimmerpflanzen und Schildläusen macht. Ich würde es außerdem mit einem Mittel gegen Schildläuse probieren, einem auf Ölbasis. Im Extremfall einen Radikalschnitt durchführen, die Läuse sind wirklich gefährlich.

Mehltau
Das Pfaffenhütchen wird sowohl vom Echten, als auch vom Falschen Mehltau befallen. Beide lassen sich beispielsweise mit kieselsäurehaltigen Mitteln bekämpfen

  • Echter Mehltau – Schönwetterpilz, neigt zum Überwintern und sollte deshalb bekämpft werden, zeigt sich auf der Blattoberseite, dringt nicht ein, bleibt nur oberflächlich, Vorbeugen mit Spritzungen mit Ackerschachtelhalm oder Brennnesselbrühe, Spritzen mit Milch-Wasser-Mischung alle zwei Tage, befallene Blätter und notfalls auch Triebe entfernen, Überdüngung meiden, gleichmäßig wässern
  • Falscher Mehltau – Schlechtwetterpilz, zeigt sich auf der Blattunterseite, dringt auch in die Blätter ein, Vorbeugen durch Spritzungen mit Ackerschachtelhalm, Blätter beim Gießen nicht nass machen, nicht abends gießen, Pilzbekämpfungsmittel

Häufige Fragen

Was kann die Ursache sein, wenn nach einer reichen Blüte viele der Früchte einfach beizeiten abfallen, ohne auszureifen?
Meist ist dies die Reaktion auf eine unregelmäßige Wasserzufuhr. Das Pfaffenhütchen benötigt nicht viel Wasser, aber der Boden sollte nicht ganz austrocknen. Allerdings kann es auch durch zeitweilige Vernässung zu Fruchtabwurf kommen. Gleichbleibende Bodenfeuchte ist wichtig, keine Dauernässe und kein Austrocknen. Auch zu viel Dünger kann die Ursache sein. Man muss genau kontrollieren, woran es liegen kann und bessere Bedingungen für die Pflanze schaffen.

Wie passen Vogelnährgehölz und Giftpflanze des Jahres 2006 zusammen?
Das Pfaffenhütchen ist tödlich giftig für Pferde, Schweine, Ziegen, Schafe, Hunde, Katzen, Nager wie Hasen, Hamster und Meerschweinchen. Es kommt zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Kreislaufstörungen, Kurzatmigkeit, Magen- und Darmbeschwerden, Durchfall oder Verstopfung, Krämpfen und Herzrasen. Auch für Ziervögel soll der Samen giftig sein, dem Wildvögel nicht wiederstehen können. Besonders Rotkehlchen und Amseln mögen die Früchte. Wie das zusammenpasst habe ich nicht herausgefunden. Allerdings heißt es in einigen Artikeln, dass die Vögel nicht die eigentlichen Samen fressen, sondern nur den orangen Samenmantel. Die Kerne würden ausgespuckt. Beobachtet habe ich das noch nicht, obwohl ich ein Großfrüchtiges Pfaffenhütchen im Garten habe, aber ich werde mal speziell darauf achten.

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Tipps für Schnellleser

- Pfaffenhütchen – beliebtes Vogelnährgehölz mit spektakulärer Herbstfärbung
- Vorsicht: die Pflanze ist in allen Teilen giftig, besonders aber Früchte
- Früchte erinnern in ihrer Form an eine Kopfbedeckung katholischer Geistlicher
- Etwa 180 Arten und viele Sorten – siehe ausführlicher Text
- Pflege unkompliziert
- Standort – hell und warm, maximal halbschattig
- Pflanzsubstrat – humusreich, durchlässig, kalkhaltig, salzarm
- Keine Staunässe, keine Bodenverdichtung
- Laubabwerfende Sorten besser im Winter pflanzen
- Immergrüne im Frühjahr
- Direkt nach der Pflanzung schneiden
- Gießen bei Trockenheit und in den ersten Monaten
- Düngen von April bis Ende Juli 14tägig
- Schneiden – wird gut vertragen, auch extreme Rückschnitte
- Von Anfang an wenig schneiden ist besser, als einmal viel schneiden
- Überwintern – bis auf wenige Ausnahmen sind die Arten gut winterhart 
- Nur Jung- und Kübelpflanzen brauchen Schutz
- Vermehren – Stecklinge, Aussaat Kriechsprosse
- Krankheiten – Echter und Falscher Mehltau
- Schädlinge – Pfaffenhütchen-Gespinstmotte, Spindelbaum-Schildlaus, Filzgallmilbe

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