Pflanzenlexikon

Mandelbaum, Prunus dulcis – Schneiden & Pflege-Anleitung

Mandelbaum - Prunus dulcis

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Ein Mandelbaum bildet seine herrlichen Blüten bereits vor den Blättern im Frühjahr und verzaubert nach der langen tristen Winterzeit so manches Gärtnerherz im heimischen Garten. Über den Sommer reifen die Früchte heran und sorgen im Herbst für eine reichhaltige Mandelernte. Ein Mandelbaum ist nicht ganz einfach zu handhaben, was seine Ansprüche an Standort und Pflege betrifft. Mit ein paar einfachen Regeln kann er aber in nahezu jedem heimischen Garten kultiviert werden.

Steckbrief

  • Mittelgroßer Busch oder Baum, Wuchshöhen bis zehn Meter
  • Gehört zu den Rosengewächsen
  • Lanzettenförmige, lang zugespitzte hellgrüne Blätter, sommergrün
  • Blüte: Weiß bis Hellrosa im März/April, meist vor dem Blattaustrieb
  • Früchte im Herbst ab Oktober (3-6 Zentimeter lang in samtig behaarter, holziger Schale)
  • Wächst sehr langsam
  • Blüht früh und reichhaltig, daher bildet sich nur eine kleine Krone.

Arten

Obwohl die Mandel als Schalenobst bezeichnet wird, ist die Pflanze botanisch gesehen eigentlich ein Baum. Üblicherweise nimmt ein Prunus dulcis Wuchshöhen zwischen vier und sieben Metern ein, selten wird er auch bis zu zehn Meter hoch. In unseren Breitengraden ist der Mandelbaum vornehmlich ein Ziergehölz, während er in Amerika und Südeuropa wegen seiner Früchte kultiviert wird. Von der Mandel (Prunus dulcis) gibt es verschiedene Unterarten:

  • Süßmandel - Prunus dulcis Bittermandel (amara): Wildform mit harter Schale und bitterem Kern
  • Süßmandel oder Steinmandel (dulcis) mit harter Schale und süßem Kern
  • Knackmandel (fragilis) mit dünner, leicht zerbrechlicher Schale, Abart der Süßmandel

Zu den wichtigsten Auswahlkriterien zählen für den Hobbygärtner meist nicht Geschmack oder Erntemenge der Mandelfrucht, sondern Kronenform, Blühtermin und Blütenfarbe. Mandelbäume sind in buschiger Form erhältlich oder auch als Stamm. Häufig wurden hierbei empfindlichere Arten auf einen resistenten Unterbau aufgepfropft (veredelt).

Ertragreiche Sorten, die gut in unserem Garten kultivierbar sind:

  • Prinzessmandel (Prinzess Amanda, Amanda): Weinstraße, mittelstark wachsend, kleine Früchte, weiße Blüte
  • Keilfruchtmandel: Neustadt an der Weinstraße, schwach bis mittelstark wachsend, ausladend, zartrosa Blüte
  • Palatina (Pfälzer Fruchtmandel): winterhart bis -25 Grad, um 3 Meter, Blüte ungefüllt rosa
  • Dürkheimer Riesenmandel (Krachmandel): winterhart, 3-5 Meter, sehr große, reinweiße Blüte

Wer keinen Wert auf eine reichhaltige Ernte legt, sondern im Frühjahr die Blüte bewundern möchte, dem sei eine Ziermandel (Prunus triloba) angeraten. Diese Arten produzieren weniger oder keine Früchte, sind dafür aber in unseren Breitengraden sehr winterhart und die Blüten weniger empfindlich.

Standort

Ein Mandelbaum blüht schon sehr früh im Jahr. Er öffnet seine hellrosa Knospen bereits im März, bevor sich die Blätter an den Zweigen bilden. Gerade diese Eigenschaft macht ihn bei Gärtnern sehr beliebt. Allerdings ist er dadurch sehr anfällig gegen die noch häufig auftretenden Fröste im Frühjahr. Deshalb sollte der schöne Baum einen besonders geschützten Standort im Garten erhalten. Am besten eignen sich Weinbaulagen mit mildem Klima für den Anbau. Trotz guter Frostresistenz (teilweise bis minus 25 Grad) reagieren vor allem die Knospen und Blüten sehr empfindlich auf Temperaturen unter null Grad.Prunus dulcis eignet sich durch seine buschige Form gut für eine Einzelstellung, macht sich aber auch hervorragend in einem Staudenbeet oder zwischen niedrigen Buschnachbarn.

  • Mandelbaum - Prunus dulcis Lichtbedarf: hoch (sonnig), heller Halbschatten
  • Boden: tiefgründig, eher trocken, gut wasser- und luftdurchlässig
  • Optimal: pH-Werte über sieben (kalkhaltiger Boden)
  • Wächst auf normalem Gartenboden.
  • Verträgt auch Trockenheit.
  • Sehr empfindlich gegen Staunässe und Oberflächenverdichtung.
  • Junge Bäume reagieren zudem empfindlich auf Hitze und Zugluft.
  • Im Winter und zeitigen Frühjahr sollte eine Mandel erst ab Mittag in der Sonne stehen.

Im Frühjahr sind die Blüten und neuen Blätter noch etwas empfindlich gegen die Morgensonne. Ein optimaler Standort ist daher an einer Südwestwand des Hauses, Garage oder Mauer gelegen. Wer seine Pflanze ins Freiland setzen möchte, sollte sich in einer Baumschule eine veredelte Sorte kaufen oder auf eine heimische Art zurückgreifen. Alle selbst gezogenen oder importierten Pflanzen sind möglicherweise nicht winterhart.

Eine reichhaltige Ernte ist nur in warmen und lang anhaltenden Sommern zu erwarten. In Deutschland sind Weinbaugebiete besonders gut für die Kultivierung der Mandel geeignet.

Bewässerung und Nährstoffe

Prunus dulcis sind sehr trockenheitsverträgliche Bäume. Eine niederschlagsfreie Periode während der Blüte und zur Reife der Früchte ist nicht nur harmlos, sondern sogar überaus erwünscht. In der Anwachsphase benötigen die kleinen Bäume jedoch ausreichend Wasser und Nährstoffe. Deshalb sollten sie im Frühjahr mit Kompost oder einem speziellen Dünger für Obstgehölze gedüngt und in Trockenperioden ausgiebig gewässert werden, sobald der Boden ausgetrocknet ist. Ab August darf nicht mehr gedüngt werden, da dies die Winterhärte vermindert. Ältere Pflanzen benötigen außer einer jährlichen Auflockerung des Bodens, beispielsweise durch Umgraben der oberen Bodenschicht, keine besondere Pflege.

Pflanzen

Die beste Pflanzzeit für ein Mandelbäumchen ist der Spätsommer, wenn keine Hitzeperioden mehr zu befürchten sind. Da die junge Pflanze während der Anwachszeit sehr empfindlich auf Trockenheit reagiert, können die Triebe leicht eingekürzt werden, damit die Verdunstung über die Blätter eingeschränkt wird.

  • Blüte des Mandelbaums Zeitpunkt: zeitiges Frühjahr oder Spätsommer
  • Wurzelballen ausgiebig wässern (für zehn Minuten in einen Eimer mit Wasser stellen).
  • Topf entfernen, Netze oder Gitter nur vorsichtig lockern
  • Boden tiefgründig auflockern.
  • Alte Wurzeln und Steine entfernen.
  • Drainage anlegen (bei nassen oder schweren Böden).
  • Mageren Boden mit Humus oder Kompost anreichern.
  • Schwere Böden mit Sand mischen.
  • Triebe leicht einkürzen (sonst Gefahr des Austrocknens).
  • Bäumchen einsetzen und Loch mit Erde auffüllen.
  • Einpflanztiefe wie im Topf
  • Leicht angießen.

Während der Anwachsphase benötigt die Mandel etwas mehr Feuchtigkeit im Boden, deshalb sollte dieser regelmäßig gewässert werden.

Wer sich ein Mandelbäumchen aus Spanien mitgebracht hat, sollte es vorsichtshalber in einen Kübel pflanzen und im Winter im Kalthaus (zwischen fünf und zehn Grad) unterbringen. Gehen Sie lieber nicht davon aus, dass die Pflanze auch bei uns winterhart ist.

Früchte

Die Blütenknospen bilden sich je nach Art und Temperatur zwischen Februar und April am einjährigen Holz. Je milder die Temperaturen zu dieser Zeit ausfallen, umso reichhaltiger fällt die Ernte aus. Kurzfristige Temperaturen bis kurz unter die Null-Grad-Grenze (minus zwei Grad) schaden geschlossenen wie geöffneten Blüten nicht. Die jungen Fruchtansätze hingegen sind etwas empfindlicher und vertragen keine Fröste. Zur Befruchtung benötigen die meisten Arten jedoch Insekten, die sie bestäuben.

Selbstbefruchter (kalifornische Sorten):

  • Mandelbaum - Prunus dulcis Legrand
  • Mandera
  • Self-Set
  • Halls Hardy

Nur mit entsprechender Sommerwärme können sich die verschiedenartigen Früchte bis zum Herbst gut entwickeln. Sie lassen sich im Oktober, wenn sich die äußere Schale schon leicht geöffnet hat, problemlos durch Schütteln des Baumes ernten.

Mandelbäume können auch durch verwandte Pflanzen wie Pfirsiche befruchtet werden.

Erhaltungsschnitt

Damit der Baum kräftig und gesund wachsen kann, ist ab und zu ein erhaltender Schnitt notwendig. Hierbei werden alle Triebe entfernt, die in ihrer Wuchsrichtung nicht dem normalen Wachstum der Pflanze entsprechen.

  • Zeitpunkt: jederzeit
  • Alle Wildtriebe aus der Wurzel und dem Stamm restlos entfernen.
  • Alle sich kreuzenden Triebe ast- oder stammnah abschneiden.
  • Sehr dünne Triebe komplett wegschneiden.

Verjüngungsschnitt

Nicht nur optische Gründe oder die Eindämmung des Wachstums sprechen für einen regelmäßigen Schnitt beim Mandelbaum: Zu üppige Baumkronen neigen durch schlechte Verdunstung zu Befall mit Pilzen oder anderen Krankheitserregern, die ein feuchtes Klima bevorzugen. Zudem bildet Prunus dulcis seine Blüten am einjährigen Holz. Das bedeutet, dass bereits im Herbst, wenn sich der Baum oder Busch auf seine Winterruhe vorbereitet, an den frischen Ästen die Ansätze für die neuen Blüten bilden. Ein Schnitt im Winter sollte daher weitestgehend vermieden werden, wenn der Baum im kommenden Frühjahr wieder reichlich blühen soll. Der Schnitt gilt gleichermaßen für Büsche wie auch für auf Stämmen wachsende Mandeln.

  • Baum schneiden Zeitpunkt: nach der Blüte (Mai bis spätestens Juni)
  • Kulturpflanzen: direkt nach der Ernte.
  • Leicht bewölkten aber regenfreien Tag für den Schnitt wählen.
  • Jungpflanzen: Alle frischen Triebe auf die Hälfte einkürzen.
  • Ältere Pflanzen: Alle jungen Triebe bis auf wenige Augen je Trieb kürzen.
  • Der Schnitt fördert die Verzweigung und Blütenbildung.

Ein Mandelbaum erträgt nahezu jeden Schnitt, wenn mindestens drei bis fünf der Leitäste in der Krone verbleiben.

Vermehren

Mandelbäume können aus einer unbehandelten Mandel oder aus Stecklingen gezogen werden. Im Handel erhältliche Exemplare sind in der Regel auf einem Stamm veredelt.

1. Aussaat

Die meisten Samen (Mandeln) reifen in einer sehr harten, holzigen Schale heran. Wenn diese direkt in feuchte Erde eingesetzt werden, dauert es Monate, bis Wasser zum Kern vordringen kann und dieser zum Austrieb angeregt wird. Damit es schneller geht, sollten folgende Maßnahmen befolgt werden:

  • Schale mit Nagelfeile oder Säge leicht anritzen.
  • Alternativ vorsichtig aufspalten.
  • Kern darf dabei nicht verletzt werden.
  • In feuchte Anzuchterde einsetzen.
  • Tiefe: 1-2 Zentimeter
  • Mit Folie oder Plastiktüte abdecken (gegen schnelle Verdunstung)
  • Keimtemperatur: über 20 Grad.
  • Keine direkte Sonneneinstrahlung.
  • Keimung kann Wochen dauern.
  • Ab der Bildung der Blättchen hell und warm stellen (keine Mittagssonne).
  • Folie entfernen.
  • Pflanze in Kübel pflanzen, wenn sie etwa ein Jahr im Topf gezogen wurde.
  • Winterhärte ist nicht garantiert.

2. Stecklinge

Mandelbaum - Prunus dulcis Die Anzucht aus Stecklingen ist nicht ganz einfach. Zwar können im Sommer aus den halb verholzten Trieben Stecklinge geschnitten und diese nach dem Bestreichen mit Bewurzelungshormon in feuchte Erde eingesetzt werden, die Erfolgschance auf Wurzelbildung ist aber sehr gering.

Als Erde sollte für die Anzucht von Pflanzen aus Samen unbedingt ein spezielles Substrat verwendet werden, das gut durchlässig für Luft und Wasser ist. Zudem ist es wichtig, dass es arm an Nährstoffen ist und keine Keime oder Pilzsporen enthält. Beste Ergebnisse sind mit handelsüblicher Anzuchterde oder auch Kakteenerde zu erzielen.

Überwintern

Lange Zeit galt die Mandel in unseren Breitengraden als nicht oder nur sehr bedingt winterhart. Inzwischen sind jedoch viele Arten erhältlich, die auch sehr strenge Winter völlig unbeschadet überstehen. Prinzipiell gilt zwar, dass die Mandel am besten im warmen Klima gedeiht – bei uns ist das in Weinbaugebieten – doch an einem wirklich geschützten Platz ist nicht viel zu befürchten.

Lediglich die späten Fröste machen den Knospen und Blüten zu schaffen, sodass die Blüte und Ernte in dieser Wachstumsperiode dann etwas geringer ausfallen kann. Langfristig ist keine Beeinträchtigung oder ein Absterben zu befürchten. Am besten pflanzt man das Bäumchen an einen geschützten Ort. Im Frühjahr ist zudem direkter Sonnenschein am Morgen ungünstig. Hier kann der Strauch oder Baum aber notfalls mit Schilfmatten oder Ähnlichem vor der Sonne geschützt werden.

Überwintern im Kübel

Arten, die nicht winterhart sind, sollten in der kalten Jahreszeit an einen kühlen Ort gestellt werden. Optimal ist die Unterbringung im Kalthaus zwischen fünf und zehn Grad. Hier muss der Baum nur dann gegossen werden, wenn der Boden wirklich ausgetrocknet ist. Dann aber ausgiebig, damit das Wasser auch den unteren Wurzelbereich erreicht. Da der Baum im Herbst die Blätter verliert, benötigt er in dieser Zeit kein Licht. Vor dem Neuaustrieb muss der Kübel dann allerdings an einen hellen Platz gestellt werden. Sonst werden die neuen Triebe auf der Suche nach Licht sehr lang, dünn und unansehnlich.

Um Blüten zu entwickeln, ist eine Ruhephase im Winter für den Mandelbaum unbedingt notwendig. Damit die Blätter abgeworfen und eine Vegetationspause eingelegt werden kann, benötigt die Pflanze über Wochen hinweg Temperaturen unter zehn Grad. Wird der Baum nach dem Abwurf des Laubes an einen wärmeren Ort gestellt, treibt er sofort wieder aus. Deshalb ist die Wohnung kein geeigneter Ort für eine Überwinterung.

Krankheiten und Schädlinge

Monilia - Spitzendürre Im Allgemeinen ist die Essmandel sehr widerstandsfähig. Krankheiten oder ein Befall treten bei ihr nur sehr selten auf, wenn sie jährlich zurückgeschnitten wird. Wird der Baum jedoch in seinem Wachstum über längere Zeit sich selbst überlassen und die Krone recht dicht, kann Feuchtigkeit nicht mehr zeitnah verdunsten und führt häufig zu einem Befall von Pilzen oder anderen Krankheiten und Schädlingen. Unter den tierischen Schädlingen treten bei Mandelbäumen eigentlich nur Blattläuse auf, die in der Regel mit Hausmitteln bekämpft werden können.

Gefürchtetste Krankheit bei der Mandel ist die Spitzendürre, die sogenannte Monilia. Diese Pilzkrankheit kann dem Baum sehr gefährlich werden. Die Pilzsporen dringen bei feuchtem Wetter über die Blüte in die Triebe ein und verursachen ein Absterben der Triebspitzen. Aus den Trieben tritt an den Übergangsstellen zum gesunden Holz ein Gummifluss auf. Befallene Triebe müssen umgehend zurückgeschnitten werden – bis zu 15 Zentimeter ins gesunde Holz. Damit der Pilz nicht über die Schnittstellen eindringen kann, sind diese möglichst mit Baumwachs zu versiegeln. Der Schnitt darf nicht kompostiert werden, sondern muss verbrannt oder im Restmüll entsorgt werden.

Gelegentlich tritt auch die Kräuselkrankheit auf, die ebenfalls zu den Pilzinfektionen gehört. Hierbei kräuseln sich die Blätter der Pflanze und fallen schließlich ab. Gegen beide Pilzkrankheiten gibt es keine Pflanzenschutzmittel, deshalb müssen sie unbedingt schnellstmöglich mit einem starken Rückschnitt eingedämmt werden. Vorbeugende Maßnahmen wie ein jährlicher Rückschnitt der Triebe können ein wirkungsvolles Mittel gegen diese Krankheiten darstellen.

Häufig gestellte Fragen

Kann ich meinen Mandelbaum aus Spanien einpflanzen?
Ja, aber am besten in einen Kübel, der im Winter ein frostfreies Winterquartier erhält. Wichtig bei einer Kübelpflanzung ist das Substrat: Normale Gartenerde oder Humus vermischt mit Sand und Blähton für eine gute Drainage. Gegossen wird immer nur dann, wenn die Erde schon trocken ist, dafür dann sehr ausgiebig. Der Mandelbaum sollte jedes Jahr in einen größeren Topf umgepflanzt werden. Triebe jedes Jahr nach der Blüte auf die Hälfte kürzen.

Mein Mandelbaum blüht fast nicht, was kann ich tun?
Das kann unterschiedliche Ursachen haben: Möglicherweise steht der Baum zu dunkel. Wenn er nicht genügend Licht erhält, bilden sich nur wenige Blüten, daher sollte er einen sonnigeren (geschützten) Platz bekommen. Eine zweite Möglichkeit besteht darin, dass er in seinem Wachstum zu lange sich selbst überlassen wurde. Direkt nach der Blüte alle neuen Triebe auf die Hälfte kürzen, Wildtriebe etc. auslichten. Dann sollte er im nächsten Jahr deutlich mehr Blüten ansetzen.

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Tipps für Schnellleser

- Mandelbäume sind meist auf einem Stamm veredelte Sträucher
- für eine Freilandpflanzung winterharte (heimische) Sorte auswählen
- beispielsweise Dürkheimer Krachmandel, Pfälzer Fruchtmandel, Prinzess Amanda
- Lichtbedarf: hoch
- Wasser- und Nährstoffbedarf: bei Jungpflanzen hoch, später eher gering
- Boden: normaler Gartenboden, neutral oder kalkhaltig, tiefgründig, wasserdurchlässig
- warmer, wind- und zugluftgeschützter Standort
- Knospen und Blüten stark frostgefährdet
- in den ersten Jahren düngen und gießen
- später nicht mehr unbedingt notwendig
- Schnitt: Nach der Blüte Triebe auf die Hälfte einkürzen
- Jährlicher Schnitt fördert die Blüte und schützt vor Krankheiten
- Überwintern: Winterharte Sorten im Freiland ohne besondere Vorkehrungen
- Kübelpflanzen ins Kalthaus stellen (5-10 Grad)
- Vermehrung über Aussaat, Stecklinge oder Veredlung (schwierig)
- empfindlich gegen Pilzbefall

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