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Liguster, Ligustrum – Pflege der Ligusterhecke

Liguster - Ligusterhecke

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Liguster ist nicht nur überaus robust, sondern wird in vielen Ziergärten auch als schnell wachsende Heckenpflanze eingesetzt. Dabei wird das üppige Grün nicht nur von Gärtnern geschätzt, sondern stellt gleichzeitig auch eine wichtige Brut- und Nahrungsquelle für die heimische Vogelwelt dar. Abhängig von der gewählten Sorte, bieten Ligusterhecken ganzjährig einen dichten Sichtschutz vor neugierigen Blicken. Ob als Solitärpflanze oder zu einer Hecke kultiviert, Ligustrum lässt sich vielseitig im eigenen Garten kultivieren und steht auch Pflegefehlern äußerst tolerant und widerstandsfähig gegenüber.

Steckbrief

  • Weit über 50 Arten sind weltweit bekannt.
  • Anhängig von der Sorte erreichen Liguster eine Höhe zwischen 60 Zentimetern und 7 Metern.
  • Das Heckengehölz zählt zur Familie der Ölbaumgewächse.
  • Liguster ist auch unter den Namen “Rainweide” und “Tintenbeere” bekannt.
  • Die die blaugrünen bis schwarzen Beeren der Pflanze können Vergiftungserscheinungen hervorrufen.
  • Das Gehölz bildet fast unscheinbare weiße bis cremefarbene Blüten aus.
  • Als Hecke gepflanzt bietet Liguster Vögeln und Kleinsäugern eine ideale Nist- und Versteckmöglichkeit.
  • Immergrüne und auch Laub abwerfende Sorten sind erhältlich.
  • Zwischen Juni und Juli bildet das Ziergehölz cremefarbene bis weiße Blüten aus.
  • Wächst unter idealen Bedingungen bis zu 40 Zentimetern jährlich.

Standort & Substrat

Liguster - Ligusterhecke Das Ligustrum gilt als äußerst robuste und widerstandsfähige Pflanze, dennoch muss einiges bei der Kultivierung beachtet werden. Auch die Wahl des richtigen Standortes spielt eine nicht unerhebliche Rolle und kann das Wachstum des Ziergehölzes positiv oder negativ beeinflussen. Wählen Sie einen sonnigen Ort aus, um den Liguster zu pflanzen. Helle Plätze im Halbschatten werden ebenfalls toleriert, genauso wie ein Standort mit nur wenigen Sonnenstunden täglich.

An die Zusammensetzung des Bodens werden keine besonderen Anforderungen gestellt. Ein leicht alkalisches bis schwach saures Erdreich wird von den Ölbaumgewächsen jedoch bevorzugt angenommen. Reichern Sie den Standort vor der Pflanzung ausreichend mit Humus an und werten Sie ein zu trockenes Erdreich oder sandhaltiges Substrat mit größeren Mengen Lehm auf. Mit dieser Maßnahme verhindern Sie, dass der Boden an heißen Sommertagen zu schnell austrocknet.

Gießen & Düngen

Nasse Füße bekommen dem Ziergehölz wenig. Versorgen Sie den jungen Liguster erst dann wieder mit Wasser, sobald die oberste Erdschicht spürbar abgetrocknet ist. Somit vermeiden Sie Staunässe, welcher der Pflanze enormen Schaden zufügen kann.

  • Jüngere und frisch gepflanzte Liguster-Gehölze häufiger gießen.
  • Immergrüne Liguster-Sorten müssen Sie auch an frostfreien Tagen wässern.
  • Bei lehmhaltigem Boden häufiger, dafür in kleineren Mengen gießen.
  • Kalkfreies Wasser – bevorzugt abgestandenes Regenwasser – verwenden.
  • Ältere Pflanzen besitzen ein ausgeprägtes Wurzelwerk und müssen nur an heißen Sommertagen gegossen werden.

Liguster sind äußerst genügsam bei der Verwertung von Nährstoffen. Von Februar bis August sollte das Gehölz mit einem Langzeit- oder speziellen Koniferendünger versorgt werden. Bei Solitärpflanzen genügt es, wenn Sie diese regelmäßig im Frühjahr und Spätsommer mit Kompost oder Hornspänen düngen.

Hinweis: Der Wurzelballen immergrüner Liguster-Sorten darf auch im Winter nicht austrocknen. Stellen Sie zu dieser Zeit jedoch die Versorgung mit Nährstoffen ein, da eine Überdüngung zu massiven Schäden an Blättern und Trieben führen kann.

Pflanzen

Besonders immergrüne Sorten des Ligusters – wie etwa Ligustrum “Atrovirens” – werden von vielen Gärtnern als schnell und dicht wachsende Heckenpflanze bevorzugt gepflanzt. Um das Ziergehölz im eigenen Garten zu kultivieren, sollten Sie sich zuerst darüber Gedanken machen, welche Ansprüche der Liguster für Sie erfüllen soll. Denn auch als Solitärpflanze kommt das Gewächs beispielsweise gut zur Geltung. Hierbei besitzt das Gewächs aber einen wesentlich höheren Platzanspruch, als wenn Sie Liguster als blickdichte Hecke setzen möchten. Gepflanzt werden sollte Liguster entweder im Herbst oder aber im zeitigen Frühjahr, bevor die Pflanze mit der Ausbildung neuer Blätter und Triebe beginnt.

  • Liguster pflanzen Lockern Sie den Boden großflächig auf.
  • Das Pflanzloch sollte doppelte Tiefe und Breite als der Wurzelballen des Ligusters besitzen.
  • Bei der Heckenpflanzung hat sich das Ausheben eines Grabens für das Einsetzen der Tintenbeeren bewährt.
  • Den Erdaushub mit Kompost anreichern.
  • Beugen Sie mit kleinen Kieselsteinen einer Verdichtung des Erdreichs vor.
  • Als Solitärpflanzen sollte der Liguster einen Mindestabstand von etwa 1,5 Metern zu anderen Gewächsen hin aufweisen.
  • Beim Setzen einer Hecke genügt es, einen Pflanzabstand von etwa 30 Zentimetern zwischen den einzelnen Ligustrum Pflanzen einzuhalten.
  • Den Wurzelballen komplett mit dem Erdaushub bedecken und leicht festdrücken.
  • Ein Gießrand erleichtert Ihnen das spätere Wässern der Ziergehölze.
  • Gießen Sie fest an und halten Sie das Erdreich ausreichend feucht.

Als Hecke gepflanzt, bilden die jungen Rainweiden innerhalb weniger Wochen ein dicht verzweigtes Laubgeflecht aus. Beachten Sie jedoch, dass zu eng gepflanzte Gehölze sich gegenseitig im Wachstum behindern. Der Liguster wird somit nur etwa maximal eine Wuchshöhe von etwa 1 Meter erreichen. Wünschen Sie jedoch eine höhere Hecke, so dürfen Sie lediglich bis zu 3 Pflanzen auf einen Quadratmeter setzen. Um ein einheitliches Erscheinungsbild zu erhalten, sollten Sie beim Setzen einer Hecke die geplante Fläche zuerst mit einer Schnur abspannen. Achten Sie auch darauf, dass Sie einen Mindestabstand von etwa 2 Metern zu Nachbargrundstücken hin einhalten.

Liguster ist auch für die Kultivierung als Freiland-Bonsai geeignet. Eine aufmerksame und kontinuierliche Pflege ist dabei jedoch unerlässlich.

Vermehrung durch Stecklinge

Ebenso pflegeleicht wie die Kultivierung gestaltet sich auch die Vermehrung des beliebten Ziergehölzes. Erfolgreich und schnell kann Ligustrum durch Stecklinge vermehrt werden, welche Sie im September oder März schneiden sollten.

  • Trennen Sie starke, leicht verholzte Triebe auf einer Länge von etwa 20 Zentimetern von der Pflanze ab.
  • Die unteren Blätter werden komplett entfernt.
  • Sofern vorhanden, bestäuben Sie das untere Ende des Stecklings mit einem speziellen Bewurzelungsmittel.
  • Pflanzen Sie die Stecklinge direkt in den Garten.
  • Auch ein Gefäß mit magerem Substrat – bevorzugt Sand – hat sich zur Anwurzelung bewährt.
  • Die Liguster-Stecklinge regelmäßig gießen und das Erdreich feucht halten.
  • Die Ausbildung der feinen Wurzeln kann bis zu 10 Wochen in Anspruch nehmen.

Die Stecklinge sind äußerst anfällig für Temperaturen unter 5°C, weswegen Sie im Herbst geschnittene Triebe in einem frostsicheren, hellen Raum anwurzeln lassen sollten. Im Frühjahr können die jungen Pflanzen dann wie geplant ins Freiland umgesetzt werden. Halten Sie zwischen den einzelnen, frisch angewurzelten Ziergehölzen einen Mindestabstand von etwa 30 Zentimetern ein.

Nicht immer gelingt die Vermehrung durch Stecklinge zuverlässig. Auch wenn Sie keine Liguster-Hecke im eigenen Garten anlegen möchten, sollten Sie aus diesem Grund immer mehrere Stecklinge gleichzeitig schneiden.

Vermehrung durch Absenker

Wenn Sie schlechte Erfahrung beim Ziehen von Stecklingen gemacht haben, so können Sie Liguster auch durch Absenkung vermehren. Wählen Sie dafür im Frühjahr einen bodennahen Trieb aus, welcher in den Boden abgesenkt wird und dort innerhalb weniger Wochen eigene Wurzeln ausbildet. Bevor Sie den Trieb etwa 5 Zentimeter hoch mit Substrat bedecken, sollten Sie diese Stelle leicht anritzen. Genau dort treibt der Absenker neue Wurzeln aus. Halten Sie das Erdreich in dieser Zeit ausreichend feucht und trennen Sie die Verbindung zur Mutterpflanze erst dann ab, sobald der abgesenkte Trieb selbst über ein ausreichendes Wurzelwerk verfügt.

Schneiden

Tintenbeeren – egal ob sommer- oder immergrün – gelten als überaus schnittverträgliche Gehölze. Ein Rückschnitt muss bei der schnellwüchsigen Pflanze spätestens ab dem 3. Jahr regelmäßig erfolgen. Damit verhindern Sie ein unkontrolliertes Wachstum der Triebe und vermeiden gleichzeitig eine Verkahlung der unteren Regionen.

  • Schneiden einer Ligusterhecke Eine elektrische Heckenschere hat sich beim Liguster für den Rückschnitt bewährt.
  • Kürzen Sie zu lange Triebe um bis zu 30 Zentimeter ein.
  • Kranke und abgestorbene Äste radikal rausschneiden.

Schneiden Sie bei Heckenpflanzen nach oben hin die Seiten so ein, dass auch die unteren Triebe ausreichend mit Sonnenlicht versorgt werden. Durch diesen leicht trapezförmigen Schnitt verhindern Sie, dass der Liguster die unteren Blätter verliert. Um einen buschigen Austrieb zu erreichen, sollten Sie bereits die Spitze von Jungpflanzen kappen. Die Rainweiden erholen sich relativ zügig von etwaigen Schnittfehlern, sodass auch ein ungewollter ein Verschnitt dem Ziergehölz keinen nennenswerten Schaden zufügt. Solitärpflanzen können übrigens auch problemlos als Kugel- oder Hochstamm gezogen werden.

Der Gesetzgeber verbietet zum Schutz brütender Vögel eine umfangreiche Beschneidung von Ziergehölzen zwischen Anfang März bis Ende September.

Überwintern

Während mediterrane Pflanzen einen besonderen Frostschutz benötigen, sieht Liguster der kalten Jahreszeit eher gelassen entgegen. Bis zu -15°C und mehr kann das Gehölz über längere Zeit verkraften, ohne dass Erfrierungen an den Trieben oder gar an den Wurzeln auftreten. Besonders immergrünen Liguster-Sorten sollten aber keinesfalls sich selbst überlassen bleiben. Trocknet der Wurzelballen vollkommen aus, führt dies unweigerlich zum Tod der kompletten Pflanze. Gießen Sie deswegen auch an frostfreien Wintertagen die Pflanze ausreichend mit kalkfreiem Wasser.

Einzige Ausnahme bildet Ligustrum im Pflanzkübel. Besonders als Bonsai gezogene Gewächse sollten in den Wintermonaten mit einem wärmenden Vlies oder Sackleinen umwickelt werden. Damit verhindern Sie ein komplettes Durchfrieren des Gefäßes.

Krankheiten & Schädlinge

Pflegefehler und auch ein falscher Standort führen häufig zu einem schwachen Pflanzenwuchs und einer Verfärbung der Blätter. Dennoch können auch gesunde und widerstandsfähige Tintenbeeren von Krankheiten und schadhaften Insekten befallen werden.

Blattläuse

Marienkäfer als Fressfeind Weitverbreitete Schädlinge, welchen absolut nicht wählerisch bei ihren Wirtspflanzen sind. Bei einem fortgeschrittenen Befall rollen sich betroffene Blätter ein und sterben ab. Greifen Sie nicht direkt zur chemischen Keule, sondern verwenden Sie zuerst bewährte Hausmittel.

  • Verdünnte Brühe aus Brennnessel- oder Ackerschachtelhalm-Sud ausbringen.
  • Kleinere Liguster-Pflanzen mit einer Seifenlauge abspritzen.
  • Natürliche Fressfeinde, wie Marienkäfer und Florfliegenlarven, einsetzen.

Dickmaulrüssler

Diese bis zu 14 Millimeter große Rüsselkäfer-Art kann einen immensen Schaden an Nutz- und Zierpflanzen anrichten. Ein Befall äußert sich an löchrigen und teilweise angefressenen Blättern, wobei der nachtaktive Schädling selbst nur selten bei seinem zerstörerischen Werk selbst anzutreffen ist. Sammeln Sie sichtbare Dickmaulrüssler ab und greifen Sie bei einem starken Befall auf Nematoden zurück. Auf größeren Ligusterhecken ist eine Bekämpfung nur selten nötig, da die Pflanzen durch ihr Wachstum entstandene Schäden rasch kompensieren können.

Echter Mehltau

Seine Vorliebe für eine trockene Umgebung und warme Temperaturen hat diesem Pilzerreger auch den Beinamen “Schönwetterpilz” eingetragen. Der Schlauchpilz befällt bevorzugt von der Sommerhitze geschwächte Pflanzen und bildet ein leicht zu entfernendes, weißes Geflecht auf Blättern und Trieben aus. Gegen “Echten Mehltau” hat sich das Sprühen einer Mischung aus Milch und Wasser bewährt. Stark befallene Pflanzenteile können bedenkenlos auf dem Kompost entsorgt werden, da der Pilzerreger lebendes Gewebe zur Weiterverbreitung benötigt. Gießen Sie im Sommer besonders Jungpflanzen regelmäßig und versorgen Sie während einer lang anhaltenden Hitzeperiode auch ältere Ligusterhecken mit Wasser.

Häufig gestellte Fragen

Welche Liguster-Sorte ist am ehesten für Heckenpflanzung geeignet?
Im Fachhandel sind zahlreiche Sorten des beliebten Ölbaumgewächses erhältlich. Die Auswahl reicht von laubabwerfenden, bis hin zu immergrünen Pflanzen, worunter sich auch einige asiatische Arten befinden. Für eine Ligusterhecke sind jedoch alle Sorten der Rainweiden geeignet.

Warum verliert Wintergrünes Ligustrum im Dezember alle Blätter?
Die Ziergehölze sind überaus winterhart, jedoch können auch winter- und immergrüne Liguster bei lang anhaltenden Temperaturen unter -15°C ihr Laub abwerfen. Die Pflanze wird dadurch keineswegs geschädigt und treibt im kommenden Frühjahr zuverlässig neue Blätter aus.

Stimmt es, dass ein radikaler Rückschnitt einer Ligusterhecke nur zu bestimmten Zeiten erlaubt ist?
Dicht wachsende Hecken bilden nicht nur einen aparten Sichtschutz für den passionierten Gärtner, sondern sind gleichzeitig eine wichtige Wohn- und Nahrungsquelle für Vögel, Insekten und auch Kleinsäugern. Um brütende Vögel nicht aufzuschrecken, dürfen Ligusterhecken von März bis September nicht stark zurückgeschnitten oder gar auf Stock gesetzt werden.

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Tipps für Schnellleser

- Liguster brauchen einen hellen, sonnigen Standort. 
- Das Substrat sollte humusreich sein und Feuchtigkeit speichern können.
- Mäßig gießen, Staunässe unbedingt vermeiden.
- Immergrüne Sorten auch im Winter mit Wasser versorgen.
- Die Tintenbeeren benötigen nur wenige Nährstoffe.
- Ligusterhecken wachsen bis zu 40 Zentimeter pro Jahr.
- Ein radikaler Rückschnitt erfolgt im zeitigen Frühjahr oder Spätherbst.
- Vermehrt wird durch Absenker und Stecklinge.
- Gepflanzt wird vor der Hauptvegetationszeit.
- Der Mindestabstand zwischen den Pflanzen sollte mindestens 30 Zentimeter betragen. 
- Alle Liguster-Sorten sind winterhart.
- Die schwarzen Beeren sind giftig.
- Ligusterhecken sind ein wichtiges Gehölz für brütende Vögel und Bienen.
- Bedingt anfällig für Schädlinge und Pilzerreger.

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