Ziergarten

Ideen zur Vorgartengestaltung mit Kies und Split

Kiesgarten - Vorgarten

Nur wenig Zeit? Dann lies unsere Tipps für Schnellleser.

Die Gestaltung des Vorgartens mit Kies oder Splitt ist eine sehr effektvolle, originelle und zugleich auch pflegeleichte Variante. Sie ähnelt in ihrem Aussehen japanischen Gärten, dessen grundsätzlichen Elemente immer auf Steinen, Pflanzen und meist auch Wasser basieren. Einen Vorgarten als Kiesgarten anzulegen ist gar nicht so schwierig. Ideen sind leicht umzusetzen und haben meist eine fantastische Wirkung. Mit ein wenig Vorplanung können auch Sie Ihren Vorgarten umgestalten.

Vorgehensweise

1. Den Entwurf erstellen
Kiesgarten - Vorgarten Hierfür muss kein aufwendiges Computerprogramm benutzt werden. Ein Blatt Papier, auf dem maßstabsgetreu der Vorgarten eingezeichnet wird, reicht völlig aus. Die Skizze hilft dabei, klare Vorstellungen zu entwickeln.

2. Materialien aussuchen und besorgen
Zur Auswahl stehen die verschiedensten Kombinationen: Kieselsteine (weiß oder farbig), Natursteine, Split, Pflastersteine, Bäumchen oder beliebige Pflanzen, Beeteinfassungen und alles Weitere, was das Projekt verlangt.

  • geometrische oder geschwungene Fantasieformen sind sehr wirkungsvoll
  • alle Kombinationen an Natursteinen sind möglich
  • verschiedene Formen, Farben und Strukturen wirken lebendig
  • Kiesel wirken durch die runde Form weich, einladend und gemütlich
  • scharfe Kanten im Schotter bringen mehr Unruhe in den Gesamteindruck, wirken frischer, steriler

Ganzer Vorgarten oder nur Teile
Zunächst sollten Sie sich darüber klar werden, ob Sie nur Teile oder den ganzen Vorgarten mit Kies gestalten möchten.

  • Sind zu den Beeten auch neue Wege anzulegen?
  • Sollen bereits bestehende Aufteilungen, Pflanzungen oder Wege beibehalten werden?
  • Ist ein Übergang zu einem bestehenden Garten oder Beet notwendig?
  • Soll der Garten zur Straße hin offen sein oder benötigen Sie einen Sichtschutz?

Sichtschutz
Offene Vorgärten eignen sich besonders in ruhigen Lagen, beispielsweise am Wald- oder Ortsrand. Auch sehr kleine Vorgärten wirken weitläufiger ohne eine Abtrennung zur Straße hin. Wer sich für einen Sichtschutz entscheidet, ist mit jeglicher Form von Mauer gut bedient, auch Gabionen eignen sich hervorragend als Gestaltungselement. Mauern bieten ein optimales Klima für viele etwas empfindlichere Pflanzenarten, besonders im Winter, da sie die Wärme gut speichern können.

Lichtverhältnisse
Schattige Standorte eignen sich für Kiesgärten mit Bepflanzung nur sehr bedingt. Die meisten Pflanzen benötigen für ihr Wachstum unbedingt Wärme und ausreichend Licht. Ein extrem schattiger Vorgarten scheidet in der Regel von vorneherein für eine Bepflanzung aus. Trotzdem kann ein farbenfrohes oder gemustertes Kiesbeet vor dem Haus freundlicher wirken als reine Pflastersteine.

Materialauswahl

Verschiedene Kieskörnungen Bei der Vorgartengestaltung mit Steinen sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt, die Vielfalt an Möglichkeiten ist nahezu unbegrenzt. Wenn der Preis für die Steine nicht im Vordergrund steht, sollten vorzugsweise witterungsbeständige Materialien genutzt werden, die nur wenig Wasser aufnehmen können. Dies ist vor allem deshalb wichtig, weil sich sonst schnell Moos auf der Oberfläche bilden kann oder die Steine Mineralstoffe als Dünger für Unkraut liefern. Steine gibt es aus den unterschiedlichsten Materialien.

  • Marmor
  • Kiesel
  • Basalt
  • Granit
  • Schiefer
  • Lava
  • Porphyr
  • Dolomit

1. Farbe

  • Kieselsteine sind von Natur aus grau, rötlich oder marmoriert. Es gibt sie aber auch eingefärbt in den verschiedensten Farben wie weiß, beige, braun, rötlich oder schwarz
  • Natursteine wie Granit sind etwas scharfkantiger als Kieselsteine, die Farbe von Natursteinen kann sehr unterschiedlich ausfallen
  • helle Steine reflektieren das Licht und machen dunkle Bereiche im Vorgarten freundlicher
  • zum Speichern von Wärme sind dunkle Steine geeignet, ideal für kälteempfindliche Pflanzen

Marmor und Granit können in der Natur die verschiedensten Farbnuancen annehmen: Von einem hellen Weiß oder Creme über Beige, verschiedenen Rosa- oder Rottönen bis hin zu einem ädrigen Grünstich und sämtliche Grautöne. Wer mit richtig grünen Steinen gestalten möchte, trifft mit Glimmerquarzit den richtigen Ton.

Da die Farbe der Steine häufig von der Charge oder dem Abbauort abhängig ist, sollte im Zweifelsfall besser etwas mehr Material bestellt werden, bevor eine Nachlieferung von der Farbe abweicht und dann der Vorgarten nicht einheitlich aussieht.


2. Größe
Wenn ein Kiesbeet im Vorgarten nicht nur schön, sondern auch sehr pflegeleicht sein soll, sind ein paar zusätzliche Überlegungen notwendig. Stehen Laub abwerfende Gehölze im Beet oder in direkter Nachbarschaft, sind größere Steine bei der Vorgartengestaltung praktischer als kleine. Um die vertrockneten Blätter im Herbst zu entfernen, bieten sich Laubsauger oder Gebläse an, denn kaum jemand möchte das Laub mit der Hand absammeln. Das alte Laub sollte in einem Kiesbeet nicht liegen bleiben, denn es sieht nicht nur unschön aus, sondern es fördert zudem das Wachstum von Unkraut. Kiesel gibt es in den unterschiedlichsten Größen zu kaufen, sie werden auch Rundsteine oder Rundform genannt. Bei Splitt nennen sich gröbere Formen Schüttsteine. Viele Materialien werden sowohl als Kies wie auch als Splitt angeboten.

3. Kies oder Splitt
Zierkies und Ziersplitt sind Natursteine, die in verschiedenen Größen und Farben erhältlich sind. Der Unterschied besteht in der Oberfläche: Während Kies oder Kieselsteine eine glatte, runde Oberfläche aufweisen, weil sie entweder im Flussbett oder maschinell rundgeschliffen wurden, ist Splitt aus Bruchstein oder gebrochenen Mineralstoffen hergestellt. Die meist sehr harten Steine im Splitt wurden in der Regel maschinell zerkleinert. Es entsteht eine zerklüftete, scharfkantige Oberfläche. Da Splitt nicht wie Kies zum Wegrutschen beim Betreten neigt, eignet sich diese Art von Steinen besonders gut zum Gestalten der Gehwege.

Wer auch eine Garagen- oder Hofeinfahrt mit Kies gestalten möchte, sollte unbedingt ein im Handel erhältliches Kiesstabilisierungssystem einbauen. Meist bestehen diese Stabilisierungen aus einem Wabensystem, in das Kies oder Split eingefüllt wird. Das besonders tragfähige Material macht den Weg gut befahrbar. Optisch ist kein Unterschied zu normalen Kiesschüttungen zu erkennen.

Auch sehr gut für die Vorgartengestaltung geeignet und einmal etwas ganz anderes als das übliche Steinmaterial: Muscheln.


Kombination mit anderen Materialien
Besonders wirkungsvoll sind Kombinationen aus verschiedenen Farben Splitt oder Kies. Ein warmes Ambiente wird durch die Verwendung von Holz in allen Formen erreicht:

  • Bohlen (als Gartenweg, Sitzplatz, Abtrennungen oder Kübeln)
  • Holzspäne (für Wege oder Beete)

Auch Natursteinplatten sind in Zusammenstellung mit Kies und Splitt sehr wirkungsvoll.

Kiesgarten anlegen

Kiesgarten - Vorgarten Schon bevor der Kiesgarten angelegt wird, muss feststehen, welche Pflanze wo ihren Platz findet. Es genügt nicht, einfach eine Ladung Kies auf ein bestehendes Beet zu kippen. Damit der Kiesgarten auch dauerhaft schön bleibt, ist ein wenig Vorbereitung notwendig. Diese Arbeiten sind aber nicht schwierig oder aufwendig, sodass sie auch vom Laien ausgeführt werden können.

  1. Schritt: Zunächst muss die Fläche des geplanten Kiesbeetes abgesteckt werden. Mindestens 10 Zentimeter Erdschicht werden abgetragen. Besser sind etwa 20-30 Zentimeter, vor allem, wenn auf dem Areal vorher Gras oder verschiedene andere Pflanzen gewachsen sind, deren Wurzeln oder Knollen sich noch im Erdreich befinden.
  2. Schritt: Damit der Kies nicht bei starken Regengüssen weggeschwemmt wird und von unten kein Unkraut durchwuchert, muss nun großflächig auf dem ausgehobenen Areal Wurzelvlies verlegt werden. Zum Rand hin (oder zu Pflanzaussparungen) wird das Vlies um ein paar Zentimeter nach oben gebogen. An den Ansätzen zu weiteren Vliesen ein wenig überlappen lassen.
  3. Schritt: Sind Bäume, Sträucher oder tief wurzelnde Pflanzen geplant, sollten deren Standorte entweder gleich ausgespart werden oder nach dem Verlegen des Vlieses ausgeschnitten werden. Beim späteren Ausschneiden wird das Vlies an der entsprechenden Stelle in Form eines Kreuzes eingeschnitten. Damit sich die Pflanzen nicht unkontrolliert ausbreiten, bietet es sich an, sie in einen Topf zu pflanzen, der nach unten hin offen ist.
  4. Schritt: Die gesamte Fläche (bis auf die Pflanzgefäße oder Pflanzlöcher) gleichmäßig mit einer feinen Kiesschicht oder Schotter bedecken. Diese sollte etwa fünf Zentimeter dick sein und gut festgetreten oder etwas verdichtet werden.
  5. Schritt: Für bessere Trittsicherheit und um ganz sicher zu gehen, dass wirklich kein Unkraut durchkommt, wird nun eine zweite Schicht Vlies aufgebracht. Dies muss über den eingelassenen Pflanztöpfen wieder ausgeschnitten werden.
  6. Schritt: Sollen mehrere Kies- oder Splittsorten eingesetzt werden, ist eine Abtrennung eine sichere Lösung, damit sich die einzelnen Steine nicht vermischen und eine klare Grenze entsteht. Als Abtrennung können kleine Granitblöcke (Pflastersteine), Beeteinfassungen oder auch Metallformkanten genutzt werden.
  7. Schritt: Jetzt werden die Pflanzen in die vorgesehenen Töpfe eingesetzt. Hierzu sollten nicht die Töpfe verwendet werden, in denen die Pflanze gekauft wurde, sondern ein etwas größeres Exemplar, je nachdem wie groß das Wurzelwerk ist.
  8. Schritt: Nun wird die sichtbare gröbere Kies-, Schotter- oder Splittschicht aufgebracht.

Die einfachste Variante eines solchen Gartens besteht aus grobem Kies und immergrünen Gehölzen. Sonst nichts!


Wege
Weg aus Natursteinplatten Es bietet sich an, bei der Neuanlage des Vorgartens auch die Wege und Einfassungen neu zu gestalten. Vor allem geschwungene Wege mit Natursteinplatten oder Split fügen sich perfekt ins Gesamtambiente ein und vermitteln einen freundlichen Eindruck. Das Anlegen der Wege im Vorgarten gestaltet sich nahezu identisch der Beetanlage. Auch hier wird zunächst der alte Mutterboden auf etwa 20-30 Zentimeter ausgehoben und mit Vlies ausgekleidet.

Zur Abtrennung sollten dabei möglichst passende Wegeinfassungen gewählt werden. Diese sind unbedingt notwendig, damit sich der Kies oder Splitt nicht mit dem der Beete vermischt und eine klare Abtrennung entsteht. Aufgefüllt wird zunächst mit einer dicken Schicht Schotter oder Erd-Schottergemisch, das dann mäßig verdichtet wird. Es folgt wieder eine Lage Wurzelvlies. Als sichtbare Schicht für Wege im Vorgarten eignet sich am besten grobkantiger Splitt oder Steine. Kiesel sind für Wege ungünstig, da sie dazu neigen, wegzurutschen, wenn man darauf tritt.

Gewächse
Auf den ersten Blick mögen kleinwüchsige Laubgehölze vor der Haustüre einen schönen Eindruck erwecken. Diese werfen aber nicht nur im Herbst ihr Laub ab, was zu einer zusätzlichen Reinigung des Beetes führt, sondern wirken im Winter auch sehr trostlos. Besser ist es, bei der Vorgartengestaltung mit Kies ganz auf sommergrüne Laubgehölze zu verzichten und auf immergrüne Pflanzen zu setzen. Damit der Vorgarten auch in der Folgezeit pflegeleicht bleibt, sind langsam wachsende Pflanzen empfehlenswert.

Ein Kiesgarten unterscheidet sich im Charakter und somit auch in seiner Bepflanzung stark von einem normalen Garten. Große Pflanzen mit ausladenden Blättern sucht man hier meist vergebens. Hier finden eher filigrane Gräser, Stauden und gedrungene Büsche mit schönem Blattwerk oder Blüten Verwendung, die zudem auch etwas Trockenheit vertragen.

Pflanzenbeispiele

Blaustrahlhafer - Helictotrichon sempervirens Pflanzen für das Kiesbeet sollten ein paar grundlegende Bedingungen erfüllen, damit der Vorgarten immer gut aussieht und wenig Arbeit bereitet:

  • winterhart
  • trockenheitsverträglich
  • immergrün oder schöne Winterfärbung
  • keine Laub abwerfenden Pflanzen verwenden

Pflanzen sollten nie in zu großen Gruppen, Varianten oder zu dicht gepflanzt werden. Sie dienen nur als Auflockerung oder Highlight im sonst einfach gehaltenen Kiesbeet.
Ganz besonders gut eignen sich Ziergräser für einen Kiesgarten. Sie sind nicht nur sehr anspruchslos in ihrer Pflege und Standort, sondern schaffen durch ihre Wuchsform auch eine ganz besondere Atmosphäre im Garten.

 

Hochwachsende Gräser:

  • Garten-Sandrohr
  • Riesen-Federgras
  • verschiedene Bambus-Arten

Kleinere Ziergräser:

  • Atlas-Schwingel
  • Blaustrahlhafer
  • Silberährengras
  • niedrig wachsende Bambussorten

Auch Hochstämmchen immergrüner Gehölze können kleinere Flächen im Vorgarten schmücken. Je nach sonstiger Bepflanzung des Gartens machen sich auch Säulenzypressen oder andere niedrig oder schlank wachsende Nadelgehölze ausgesprochen gut. Wer einen Kiesgarten im japanischen Stil anlegt, darf nicht auf einen Ahorn verzichten, auch wenn dieser im Herbst seine Blätter verliert.

  • Buchsbaum (als Formgehölz)
  • Säulenkoniferen (Säulenzypresse)
  • Kriechkoniferen (Kriechwachholder)

Alle Stauden, Büsche und Pflanzen, die sich für einen Stein- oder Präriegarten eignen, fühlen sich auch in einem sehr sonnigen Kiesgarten wohl. Pflanzen, die mehr Wasser benötigen, sollten an einen halbschattigen Standort gepflanzt werden.

  • Pfingstrosen
  • Steppen-Iris
  • Königskerze
  • Goldwolfsmilch
  • Steppensalbei
  • Lavendel

Für sehr schattige Kiesgärten gibt es natürlich auch geeignete Pflanzen:

  • Weißrandige Graublatt-Funkie Funkien (Hosta)
  • Farne

Sommerblumen und einjährige Stauden
Wer auf Sommerblumen nicht verzichten möchte, legt einfach eine Pflanzinsel an. Diese kann einfach mit frischen Saisonpflanzen befüllt werden und auch die Entnahme nach dem Verblühen gestaltet sich leicht:

  • genau definierter Platz im Kiesbeet
  • schon beim Anlegen abtrennen und vorzugsweise mit Randsteinen oder anderen Materialien in der Form befestigen
  • alternativ flachen Pflanzkübel aus wetterfestem Material einsetzen
  • diese Inseln müssen häufig neu bepflanzt werden, beispielsweise im Frühjahr und Herbst
  • die Insel sollte einen wurzelundurchlässigen Boden aufweisen
  • Wasser muss abfließen können (sonst besteht Staunässegefahr)
  • das vereinfacht die Entnahme der verblühten Pflanzen
  • verhindert zudem das Unkrautwachstum

Wasser
Ist ein großflächiger Kiesgarten geplant, bietet sich eigentlich nur ein japanischer Stil an. Hier darf neben verschiedenen Kies- oder Schottersorten und Pflanzen auch Wasser nicht fehlen. Egal ob als Teich, Bachlauf oder Springbrunnen. Allerdings macht eine solche Maßnahme die Umgestaltung aufwendiger und auch deutlich teurer. Dennoch ein Unternehmen, was sich auf Dauer durch seine bezaubernden Eindrücke lohnt!

Themen für den Vorgarten mit Kies

Nicht nur die Pflanzen können nach einem bestimmten Klimagebiet ausgesucht werden, sondern auch verschiedene Accessoires sorgen bei der Vorgartengestaltung für Ambiente.

  • Japangarten: Zu einem Japangarten gehört mehr als nur ein wenig Kies. Pflanzenarten wie Ahorn, Azaleen oder Bambus sind genauso typisch für die beliebten Gärten wie Statuen, Lampen, Wasserläufe oder Brücken.
  • Mediterraner Garten: Zypressen, Buchsbaum und andere mediterrane Pflanzen können gut mit Salbei oder Thymian kombiniert werden.
  • Alpiner Garten: Enthält neben typisch alpinen Pflanzen auch grobe Findlinge und Bodendecker aus dem Steingarten.
  • Englischer Stil mit Buchsbaum und Rhododendron oder Azaleen.
  • Schlicht geometrischer, kühler Garten in Weiß und Anthrazit: Hier finden sich weitere geometrische Formen wieder, beispielsweise ein Brunnen in Kugelform aus geschliffenem Marmor, es passen aber auch Edelstahlelemente.

Pflege
Ist der Kiesgarten sorgfältig angelegt und die Pflanzen dem Standort angepasst, benötigt er nur sehr wenig Pflege. Allerdings sollte in den ersten zwei Jahren noch etwas mehr gewässert werden, damit die Pflanzen sich gut verwurzeln.

Häufig gestellte Fragen

Ich möchte meinen Vorgarten mit Kies gestalten. Wie viel Kies benötige ich pro Quadratmeter?
Bei einer Schicht von etwa zehn Zentimeter Kies auf Wurzelvlies können folgende Richtwerte hilfreich sein: Mit einem Kubikmeter Kies kann eine Fläche von etwa 10 m² ausgelegt werden. Ein Kubikmeter Kies wiegt etwa 1,8 Tonnen. Das entspricht für einen Quadratmeter: 100 Liter oder 180 kg.

Kann ich statt Wurzelvlies auch Teichfolie benutzen?
Auch Teichfolie verhindert, dass Unkraut durchwächst und das Beet verunstaltet. Es bleibt aber zu bedenken, dass bei längeren oder starken Niederschlägen das Wasser nicht oder nur schlecht ablaufen kann und Staunässe entsteht. Zudem ist das Wurzelvlies deutlich einfacher zu verlegen.

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Tipps für Schnellleser

- pflegeleichte und saubere Gartenvariante
- immer eine konkrete Planung mit Zeichnung machen
- Abstecken der Wege und Beete notwendig
- Erdaushub (10-30 Zentimeter)
- Wurzelvlies schützt vor Unkraut
- ideal für Pflanzen, die trockenere Verhältnisse bevorzugen
- nur winterharte Pflanzen einsetzen
- immergrüne Pflanzen sind auch im Winter ansehnlich
- größere Pflanzen in einen Topf (ohne Boden) pflanzen
- nur wenige, ausgesuchte Pflanzen einsetzen
- ideal sind sonnige und halbschattige Plätze
- stehen Laubbäume in der Nähe, auf größere Steine ausweichen (sind einfacher zu reinigen)
- rundliche oder ovale Steine mit abgerundeter Oberfläche werden als Kies bezeichnet
- Bruchsteine mit scharfen Kanten nennt man Splitt oder Schotter
- in verschiedenen Farben und Größen erhältlich
- Kiesel oder Splitt nach Thema oder passend zur Umgebung aussuchen
- Wasserläufe oder Kombinationen mit Holz verschönern die Optik

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