Die meisten Gartenbesitzer mögen eine vielfältige Gestaltung. Blumen und Sträucher wechseln sich ab und bilden eine lebendige Ansicht. Bäume dürfen ebenfalls nicht auf dem Grundstück fehlen. Bei großen und kleinen Naschkatzen ist zudem eigenes Obst, beispielsweise Äpfel und Kirschen, sehr beliebt, zudem runden aromatische Birnen das Angebot ab. Wird der Saft dabei aus eigenen Früchten hergestellt, ist er besonders süß und als Schorle erfrischend.
Zwergobstbäume
Um eigenes Obst anzubauen, entscheiden sich immer Hobbygärtner für Zwergobstbäume. Sie sind ideal für kleine Gärten und auch Kinder können die aromatischen Früchte schon pflücken. Die Mini-Bäume haben ihren bevorzugten Standort, an welchem sie gut anwachsen. Deshalb sollten sich Interessenten vor dem Einsetzen über die Pflege und Bedürfnisse umfassend informieren.
Dazu gehören unter anderem
- regelmäßiges Zurückschneiden der Zwergbäume
- niedrige Sorten werten Terrassen oder Balkon auf
- ausreichend großen Kübel wählen
- mit geeigneter Erde auffüllen
- regelmäßig düngen, um Wachstum zu fördern
Richtigen Topf wählen
Hat man sich dazu entschieden, den Zwergbaum in einen Topf zu setzen, muss dieser stabil sein. Strapazierfähig sind Pflanzkübel aus innovativen Materialien. Gefäße mit Fiberglas sind beständig und lassen sich in jeden Außenbereich integrieren. Die Oberfläche ist mit einem Steingemisch behandelt, dadurch wirkt die Optik natürlich. Das Gewicht ist gering, sodass man die Pflanzen problemlos einfach an einen anderen Platz verbringen kann. Zwergobstbäume im Kübel sind empfindlich und benötigen einen Schutz vor starkem Frost im Winter.
Alle Modelle gibt es in vielen Farben, die zu allen Einrichtungsstilen passen. Durch die unterschiedlichen Größen können sie an jedem Ort aufgestellt werden. In einem länglichen Blumenkübel sieht eine bunte Bepflanzung mit verschiedenen Stauden ansprechend aus.
Eine große Herausforderung ist das regelmäßige Gießen. Für noch mehr Komfort sorgen Blumenkübel mit einem integrierten Bewässerungssystem. Mit dem hilfreichen System erhalten alle Pflanzen die richtige Menge Wasser. Durch den Anzeiger hat man den Wasserstand jederzeit im Blick. Das Pflanzsubstrat speichert die Feuchtigkeit und verhindert so Staunässe.
Streuobstwiese als wertvolle Schutzzone
Obstanbau hat eine lange Tradition. Doch in den letzten Jahren verschwanden zunehmend Bäume aus der heimischen Landschaft. Daneben wurden viele alte Obstsorten durch neue Züchtungen ersetzt. Dabei sind Bäume nicht nur wichtige Nahrungslieferanten für uns Menschen, sie sind
- wichtiger Lebensraum für Tiere
- Futterquelle, Nistplatz sowie Möglichkeit zur Überwinterung für Insekten und Vögel
Der NABU möchte über die Problematik aufklären und informiert deshalb ausführlich über das Thema Streuobstwiesen. Einige Bundesländer fördern dazu die Pflanzung von Hochstämmen. Zusätzlich werden Beratungen und Schnittkurse angeboten. Hier lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, welche Einzelheiten beim jährlichen Rückschritt zu beachten sind. Außerdem erhalten sie Aufklärung über das umweltverträgliche Mähen der Wiesen.
Zwischenzeitlich wurde auch ein europaweiter Tag der Streuobstwiese ins Leben gerufen. Mit Aktionen wollen engagierte Organisationen die Menschen für das Thema sensibilisieren. Ferner soll die Unterstützung von heimischen Obstbauern angekurbelt werden. Das Verarbeiten von eigenem Obst wird bei vielen Familien populärer und den Kindern macht es Spaß, bei der Ernte zu helfen. Auf dem Vormarsch sind auch mobile Keltereien, um das Streuobst zu verarbeiten.
Häufig gestellte Fragen
Nein, das Gehölz wächst aufgrund einer Mutation nicht so stark, das Obst selbst aber bleibt in Größe und Geschmack unverändert.
Ja, die gibt es. Sie können beispielsweise die Äpfel 20 Minuten in einem mit Wasser gefüllten Topf kochen und die Masse dann anschließend durch ein Leinen-, Passier- oder Mulltuch in eine Schüssel pressen. Abschließend noch einmal sieben und in Flaschen füllen.